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Hochwasserrückhaltebecken Nebelschütz

Luftbild von grünen Hochwasserrückhaltebecken, umgeben von Feldern
Das Hochwasserrückhaltebecken Nebelschütz ist seit Ende 2021 außer Betrieb.  © Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Albrecht Holländer

Lage: Nebelschütz, Ostsachsen
Zweck: Hochwasserschutz
Bauzeit: 1987 - 1989
Inbetriebnahme: 1989

Das Hochwasserrückhaltebecken Nebelschütz wurde Ende der 1980er-Jahre als Brauchwasserspeicher für die Landwirtschaft gebaut und konnte außerdem als Angelgewässer genutzt werden.

Im Jahr 2004 unterzog man den Speicher einer Bauzustandsuntersuchung. Dabei wurde festgestellt, dass er nicht hochwassersicher ist. Deshalb wurde das Becken seit dem Jahr 2006 ohne Dauerstau als grünes Becken betrieben. Mehrere Jahre konnte es noch für den Hochwasserschutz der Orte Nebelschütz und Deutschbaselitz genutzt werden.

Im Dezember 2021 ging das Becken außer Betrieb, da die Anlage nicht mehr den geltenden Sicherheitsanforderungen entsprach. Auch die Hochwassersicherheit war nicht mehr gegeben. Deshalb wurde das Hochwasserrückhaltebecken Nebelschütz umgebaut. Die sogenannte Schlitzung war nötig, um die Hochwassersicherheit des Beckens wiederherzustellen und damit die Gefahr eines Dammbruches für die Orte Nebelschütz und Deutschbaselitz abzuwenden.

Betreiber Landestalsperrenverwaltung
Betrieb: Spree / Neiße
Staumeisterei Oberlausitz Süd-Ost
Gestautes Gewässer Jauer
Einzugsgebiet 14,30 km²
Jahreszuflusssumme 2,82 Mio. m³
Vollstau 170,20 m ü. NN
Stauziel 164,70 m ü. NN
Wasserstand bei Vollstau 5,50 m
Gesamtstauraum 0,272 Mio. m³
Stauoberfläche bei Vollstau 0,147 km²
Absperrbauwerk Homogener Erddamm
Höhe über Gründungssohle 6,20 m
Höhe über Talsohle 5,90 m
Kronenlänge 260,00 m
Kronenbreite 3,00 m

 

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