Hochwasserrückhaltebecken Nebelschütz
Lage: Nebelschütz, Ostsachsen
Zweck: Hochwasserschutz
Bauzeit: 1987 - 1989
Inbetriebnahme: 1989
Das Hochwasserrückhaltebecken Nebelschütz wurde Ende der 1980er-Jahre als Brauchwasserspeicher für die Landwirtschaft gebaut und konnte außerdem als Angelgewässer genutzt werden.
Im Jahr 2004 unterzog man den Speicher einer Bauzustandsuntersuchung. Dabei wurde festgestellt, dass er nicht hochwassersicher ist. Deshalb wurde das Becken seit dem Jahr 2006 ohne Dauerstau als grünes Becken betrieben. Mehrere Jahre konnte es noch für den Hochwasserschutz der Orte Nebelschütz und Deutschbaselitz genutzt werden.
Im Dezember 2021 ging das Becken außer Betrieb, da die Anlage nicht mehr den geltenden Sicherheitsanforderungen entsprach. Auch die Hochwassersicherheit war nicht mehr gegeben. Deshalb wurde das Hochwasserrückhaltebecken Nebelschütz umgebaut. Die sogenannte Schlitzung war nötig, um die Hochwassersicherheit des Beckens wiederherzustellen und damit die Gefahr eines Dammbruches für die Orte Nebelschütz und Deutschbaselitz abzuwenden.
- Kamenz: Sicherung des Hochwasserrückhaltebeckens Nebelschütz abgeschlossen - Hochwassersicherheit für Unterlieger hergestellt Pressemitteilung vom 20.04.2022
- Kamenz: Hochwasserrückhaltebecken Nebelschütz geht außer Betrieb - Umbau stellt Hochwassersicherheit für Unterlieger her Pressemitteilung vom 08.12.2021
Betreiber |
Landestalsperrenverwaltung Betrieb: Spree / Neiße Staumeisterei Oberlausitz Süd-Ost |
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Gestautes Gewässer | Jauer |
Einzugsgebiet | 14,30 km² |
Jahreszuflusssumme | 2,82 Mio. m³ |
Vollstau | 170,20 m ü. NN |
Stauziel | 164,70 m ü. NN |
Wasserstand bei Vollstau | 5,50 m |
Gesamtstauraum | 0,272 Mio. m³ |
Stauoberfläche bei Vollstau | 0,147 km² |
Absperrbauwerk | Homogener Erddamm |
Höhe über Gründungssohle | 6,20 m |
Höhe über Talsohle | 5,90 m |
Kronenlänge | 260,00 m |
Kronenbreite | 3,00 m |