Hochwasserrückhaltebecken Stöhna
Lage: Böhlen, Leipziger Land
Zweck: Hochwasserschutz
Bauzeit: 1972 bis 1977
Inbetriebnahme: 1977
Das System Untere Pleiße endet kurz vor der Großstadt Leipzig. Das Hochwasserrückhaltebecken Stöhna ist die letzte Anlage des Systems. Es liegt etwa sieben Kilometer vor dem Zusammenfluss von Pleiße und Weißer Elster und ist die letzte Möglichkeit, ein Pleißehochwasser von Leipzig und Markkleeberg abzuwenden.
Das Becken entstand zwischen 1971 und 1977 aus einem Tagebaurestloch. Namensgeber war das Dorf Stöhna, das sich hier einst befand. Es wurde für den Tagebau Espenhain 1956 abgebaggert.
Das Hochwasserrückhaltebecken Stöhna ist ein grünes Becken, das nur bei Hochwasser eingestaut wird. Im Unterschied zu anderen grünen Becken hat es jedoch eine kleine Senke, die ständig mit Wasser gefüllt ist.
Betreiber |
Landestalsperrenverwaltung Sachsen Betrieb: Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster Staumeisterei Witznitz |
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Gestautes Gewässer | Pleiße (im Nebenschluss) |
Einzugsgebiet | 1370,60 km² |
Vollstau | 124,60 m ü. NN |
Stauziel | 117,67 m ü. NN |
Wasserstand bei Vollstau | 6,93 m |
Gesamtstauraum | 11,35 Mio. m³ |
Absperrbauwerk | Sandschüttdamm mit Lehmdichtung |
Höhe über Gründungssohle | 13,95 m |
Höhe über Talsohle | 9,74 m |
Kronenlänge | 170,00 m |
Kronenbreite | 11,20 m |
Sanierung | 1999 bis 2005 (Grundinstandsetzung) |