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Talsperre Baderitz

Luftbild einer Talsperre, ringsherum Grün und Felder und im Hintergrund Häuser © Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf Albrecht Holländer

Lage: Döbeln, Landkreis Mittelsachsen
Weitere Namen: Talsperre Baderitz-Zschaitz, Speicher Zschaitz
Zweck: Hochwasserschutz, Fischerei | aktueller Füllstand
Bauzeit: 1985 - 1987
Inbetriebnahme: 1988

Die Talsperre Baderitz in der Nähe von Döbeln ist auch unter den Namen Talsperre Baderitz-Zschaitz und Speicher Zschaitz bekannt. Sie gehört mit sechs weiteren Hochwasserrückhaltebecken zum Speichersystem Jahna. Die Talsperre wurde von 1985 bis 1987 gebaut. In den Bau der Talsperre wurde ein bereits vorhandenes Hochwasserrückhaltebecken eingebunden. Es lag oberhalb des heutigen Dammes.

Ursprünglich war geplant, sie als Hochwasserschutzraum und für die Bewässerung der Landwirtschaft einzusetzen. Später wurde die Talsperre auch fischereiwirtschaftlich genutzt. Genehmigt wurde die Talsperre 1985 als Mehrzweckspeicher, 1988 ging dieser in Betrieb. Die Landestalsperrenverwaltung übernahm die Talsperre im Jahr 2007. Seitdem ist sie an den Anglerverband verpachtet.

Piktogramme mit den touristischen Möglichkeiten an der Talsperre Baderitz © Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Mai & März GmbH, Dresden

Die etwa ein Kilometer lange Talsperre ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Vor allem Angler nutzen den angrenzenden Campingplatz. Denn mit ihrer Fülle an Karpfen, Hechten, Schleien und Aalen ist die Talsperre Baderitz für sie ein echtes Paradies.

Querschnitt der Talsperre Baderitz
Dammquerschnitt der Talsperre Baderitz  © Landestalsperrenverwaltung Sachsen

Betreiber

Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Betrieb: Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster
Staumeisterei Jahna/Döllnitz
Gestautes Gewässer Jahna
Absperrbauwerk homogener bindiger Erddamm mit wasserseitiger Steinschüttung
Instandsetzungen / Rekonstruktionen  2008/2009 Stahlwasserbau
2010 Neubau Schieberkammer und Tosbeckenkammer, Herstellung von zwei unabhängigen Auslässen
Einzugsgebiet 20,1 km²
Stauraum 0,597 Mio. m³
Betriebsraum 0,291 Mio. m³
Hochwasserrückhalteraum 0,306 Mio. m³
Maximale Beckentiefe / Stauhöhe 9,60 m
Seefläche bei Vollstau 0,02 km²
Höhe über Gründungssohle 9,90 m
Höhe über Talsohle 9,71 m
Höhenlage der Bauwerkskrone 176,34 m über NN
Kronenlänge 180 m
Kronenbreite 3 m
Hochwasserentlastung feste Überlaufschwelle mit offenem Gerinne
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