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Talsperre Horstsee

Luftbild einer Talsperre, die direkt an einer Straße liegt
Der Horstsee ist schon über 500 Jahre alt.  © Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Foto-Geuther

Lage: Wermsdorf, Landkreis Nordsachsen
Zweck: Hochwasserschutz, Fischerei
Bauzeit: 1500

Die Talsperre Horstsee liegt südwestlich von Wermsdorf im Landkreis Nordsachsen. Mit den Talsperren Döllnitzsee und Göttwitzsee ist sie Bestandteil der großflächig angelegten Wermsdorfer Teiche. Der Horstsee ist die älteste dieser Anlagen. Der Name der Talsperre stammt von einer markanten Insel mitten im Teich, die früher als „Horst“ bezeichnet wurde. Noch heute wird der Horstsee hauptsächlich für die Fischereiwirtschaft genutzt. 

Er wurde bereits 1500 als Fischteich angelegt und befindet sich seit 1580 in Staatsbesitz. Die Talsperre hat zwei Erddämme. Angestaut wird der Saubach, ein Gewässer II. Ordnung. Das Stauvolumen der Talsperre liegt bei rund 1,4 Millionen Kubikmetern.

Betreiber

Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Betrieb: Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster
Staumeisterei Jahna/Döllnitz

Gewässer

Saubach

Einzugsgebiet

12,2 km²

Stauraum

1.430.000 m³

Mittelwasserabfluss

0,06 m³/s

Absperrbauwerk

zwei Erddämme

Höhe über Gelände

3,9 m und 3,0 m

Kronenlänge

390 m und 246 m

Kronenbreite

11 m und 4 m

luftseitige Neigung

1 : 1,5

wasserseitige Neigung

1 : 2

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