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Hochwasserrückhaltebecken Kiebitz-Obersteina

Luftbild des Hochwasserrückhaltebeckens
Das Hochwasserrückhaltebecken Kiebitz-Obersteina ist Teil des Stauanlagensystems Jahna.  © Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Albrecht Holländer

Lage: Landkreis Mittelsachsen
Zweck: Hochwasserschutz
Bauzeit: 1951
Inbetriebnahme: 1951

Das Hochwasserrückhaltebecken Kiebitz-Obersteina wurde 1951 gebaut und befindet sich in Obersteina. Es ist Teil des Stauanlagensystems Jahna zu dem auch die Talsperre Baderitz und die Hochwasserrückhaltebecken Baderitz-Lüttewitz, Möbertitz, Mochau, Noschkowitz und Zschochau gehören. Die Kleine Jahna fließt direkt durch das Becken und mündet nach etwa sechs Kilometern in Ostrau in die Jahna. Der Staudamm des Beckens ist gleichzeitig der Straßendamm für die Staatsstraße S 35. Mit rund 55.000 Kubikmetern Gesamtstauraum ist es im Vergleich zu den anderen Anlagen im Jahna-Gebiet eher mittelgroß. Mit 190 Metern hat es aber den längsten Staudamm. Von August 2018 bis Mai 2020 wurde an der Anlage gebaut und somit die Hochwassersicherheit und die Standsicherheit wieder hergestellt. 

Betreiber Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Betrieb: Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster
Staumeisterei Jahna/Döllnitz
Gestautes Gewässer Kleine Jahna
Einzugsgebiet 7,80 km²
Jahreszuflusssumme 0,63 m³/s
Mittlerer Gesamtzufluss 0,02 m³/s
Vollstau 178,46 m ü. NN
Stauziel 174,88 m ü. NN
Wasserstand bei Vollstau 3,58 m
Stauoberfläche bei Vollstau 0,024 km²
Absperrbauwerk Erddamm
Höhe über Gründungssohle 4,70 m
Kronenlänge 190,00 m
Kronenbreite 9,00 m

 

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